OP2050: Businesspark, Geisterstadt und Masterplan mit…

OP2050: Businesspark, Geisterstadt und Masterplan mit Bürger*innenbeteiligung

Die verbaute Fläche in km²/Jahr in Österreich. Ob der Wert von 9km²/Jahr zu erreichen ist hängt von jedem neuen Fachmarktzentrum oder jeder Ausbaustufe eines Shoppingtempels ab. Quelle: Screenshot ORF Report-Beitrag.

Steuergruppe

In den letzten Wochen hat sich aus der offenen Arbeitsgemeinschaft OP2025 eine Steuergruppe OP2025 mit Themenarbeitskreisen entwickelt. Während der letzten 3 Jahre gab es beim Förderprojekt „Oberpullendorf 2025: Stadt der Zukunft“ zwar kein großer Wurf, aber es gab doch einige Themen, die jetzt zur Umsetzung kommen. Entsprechend freut sich BLOP! weiterhin auf eine konstruktive Zusammenarbeit.

Aus der letzten Steuergruppensitzung am 08.06. wurden diese 3 Themen an den Stadt- bzw. Gemeinderat weitergeleitet, um die Maßnahmen zu beschließen:

  1. Cities-App: Eine Software für Handys die Bürger*innnen, Vereinen, Unternehmen und der Gemeinde eine bessere Kommunikation ermöglicht.
  2. Bauernmarkt: Durch Marlene Buchinger und ihr Team von BLOP! wurde eine Marktordnung erarbeitet, die den Wochenmarkt (jeden Freitag, 15 bis 19 Uhr) weiterentwickeln wird.
  3. Kultur: Durch den von Barbara Buchinger geleiteten Kultur-Workshop wurde Themen und Maßnahmen erarbeitet, die für Kunst und Kultur in der Corona-Pandemie wichtig sind.

Businesspark und Geisterstadt

Nach dem ORF Burgendland-Bericht vom 28.03. (https://blop.bitrix24.de/~C3R44) und dem ORF Report-Bericht vom 11.05. (https://blop.bitrix24.de/~20MTa) hat sich wieder einiges getan. Da es in den Beiträgen leider immer wieder nicht auf den Punkt gebracht wird, müssen wir uns deutlich wiederholen:

BLOP! will den Businesspark NICHT(!) verhindern. Es geht um eine ökologisch und ökonomisch langfristig-sinnvolle Lösung, um unsere Region zu stärken.

Die verbaute Fläche in km²/Jahr in Österreich. Ob der Wert von 9km²/Jahr zu erreichen ist hängt von jedem neuen Fachmarktzentrum oder jeder Ausbaustufe eines Shoppingtempels ab. Quelle: Screenshot ORF Report-Beitrag.
Die verbaute Fläche in km²/Jahr in Österreich. Ob der Wert von 9km²/Jahr zu erreichen ist hängt von jedem neuen Fachmarktzentrum oder jeder Ausbaustufe eines Shoppingtempels ab. Quelle: Screenshot ORF Report-Beitrag.

Eine wichtige Entscheidung wurde dazu am 1. Juni getroffen. Ein Investor aus Wien kaufte das vielen als Geisterstadt bekannte Einkaufszentrum am Radweg neben Forstinger und Obi in Stoob-Süd. Diese Fläche wird in den nächsten Monaten revitalisiert und bald viele Geschäfte beheimaten, die es aktuell in der Region noch nicht gibt. Als BLOP! haben wir uns über den Kontakt des Investors sehr gefreut, da es nicht nur das Thema Kampf der Bodenversiegelung durch Revitalisierung aufnimmt. Es wird damit auch eine Variante der 2. Ausbaustufe des Businessparks sehr unwahrscheinlich: Handelsbetriebe in einer Fachmarktzentrums-Schuhschachtel unterzubringen und so den Handel im Ortskern und auch den Handel im bestehenden Fachmarktzentrum Stoob-Süd zu gefährden. Aktuell gibt es einige Informationen, die im Businesspark-Projekt eine Fastfoodkette, einen Möbelhändler und einen Lebensmittelhändler als große Flächen als fixiert ansehen. Die 2. Ausbaustufe soll aber regionalen Gewerbebetrieben die Möglichkeit für Erweiterung geben.

Die Geisterstadt in Stoob-Süd, auch als MR Center bekannt, wird revitalisiert. Ein Erfolg für die Ökologie und auch für die Wirtschaft. Es werden hier Handelsbetriebe entstehen, die es aktuell in der Region noch nicht gibt. Foto: privat
Die Geisterstadt in Stoob-Süd, auch als MR Center bekannt, wird revitalisiert. Ein Erfolg für die Ökologie und auch für die Wirtschaft. Es werden hier Handelsbetriebe entstehen, die es aktuell in der Region noch nicht gibt. Foto: privat

Masterplan OP2050

Mit dem BLOP! Workshop „Positionierung und Ortskernbelebung für Oberpullendorf“ am 20.04. (https://www.blop.at/nachrichtdetaillie...t10_5_133/) und der entsprechenden Recherche davor sowie der Arbeit im Arbeitskreis „Wirtschaft OP2025“ später wird nun immer klarer, dass es einen Masterplan mit entsprechender Weitsicht braucht, um Oberpullendorf weiterzuentwickeln.

Genau das haben wir auch vor und werden das als Projekt mit dem Arbeitstitel OP2050 weiter vorantreiben. Wir laden die Stadtgemeinde, Gemeinderäte, Bürger*innen, Wirtschaftstreibende und alle, die an der langfristigen Vision für Oberpullendorf mitarbeiten wollen, ein sich unter op2050@blop.at oder bei Dietmar Csitkovics +43 664 1358191 zu melden.